Hermann

Zeche Hermann
Die Kleinzeche liegt im Hespertal, den ältesten Industriegebiet im Werdener Land und war erst 1948 in Betrieb genommen worden. Sie war im Besitz der Bergbau Union GmbH, die auch im oberen Hespertal noch weitere Kleinzechen in Betrieb nahm.
Hermann förderte im ersten Betriebsjahr mit 16 Beschäftigten ca. 1.400 Tonnen Kohle. Zunächst wurde im Pachtfeld Kaiserin Augusta der Zeche Ver. Pörtingsiepen ein Stollen aufgefahren, später an Ludscheidtstraße ein tonnlägiger Schacht abgeteuft. Zuvor gehörte ein von der Ludscheidtstraße ins Hespetal ziehender Pingenzug zur Zeche Hermann.
In den ersten fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurden jährlich ca. 30.000 Tonnen Anthrazitkohle gefördert. Die höchste Förderung wurde 1952 mit fast 41.000 Tonnen erbracht. 1955 wurden mit 143 Beschäftigen noch rund 30.000 Tonnen gefördert. Zeche Hermann förderte 1963 mit 70 Beschäftigten noch 26.000 Tonnen und wurde 1964 stillgelegt.

Seit 4. Januar 2008 errinnert ein Geocache an die Lage dieser Kleinzeche.

Weitere Informationen in der sehr bildreichen und lesenswerten Ausarbeitung von Dirk Hagedorn auf den Seiten der Hespertalbahn. Diese ist jetzt (Aug/2008) nur noch alsDatei im Pdf-Format vorhanden und kann hier heruntergeladen werden.

Zusätzliche Informationen:
Die Blauen Bücher, Die alten Zechen an der Ruhr (Die Blauen Bücher)

Geocache Hermann: GC18BDH

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